Frauen- & Mütterverein Unteriberg

Geschichte

1881     6. Oktober: Gründung des christlichen Müttervereins Unteriberg.
Auf Initiative von Pfarrvikar Alois Schelbert hin stellen die Unteriberger Frauen dem Bischof von Chur ein Gesuch zur Gründung des christlichen Müttervereins Unteriberg. Erste Statuten werden vom Bischof genehmigt. Zweck des Vereins laut Statuten: „Die Beförderung echt christlicher Erziehung der Kinder“.

1885     Iberg wird in die zwei Gemeinden Unter- und Oberiberg aufgeteilt.

1908     GV-Beschluss: Für versäumte Versammlungen darf je eine Gebühr von 10 Rappen eingezogen werden. Kranke und Entschuldigte sind von dieser Anordnung entbunden.

1912     21. Mai: Gründung des Schweizerischen Katholischen Frauenbundes in Luzern.

1914     Nach heftiger Debatte beschliesst man an der GV, dass Mitglieder, welche Absenzen nicht bezahlt haben, eventuell ausgeschlossen werden können.

Beginn des 1. Weltkriegs. Schlusssatz des Protokolls: „Trotz Krieg und Toben der Völker und Grenzbesetzung unseres lieben Vaterlandes, ergibt sich der Mütterverein der stillen Zufriedenheit“.

1917     Titularfest des Vereins wird auf den 1. Sonntag im September verlegt.

1921     GV-Beschluss: Gründung einer Krankenkasse. Vereinsvermögen: Fr. 76.20.

1922     GV-Beschluss: Denjenigen Vereinsmitgliedern, welche der neugegründeten Krankenkasse „Konkordia“ beitreten, wird bis auf Weiteres ein Beitrag von 30% des Prämiengeldes vergütet.

1931     Im Frühjahr verstirbt der langjährige Präses Pfarrer Xaver von Euw an einem Schlaganfall.
Das 50-jährige Jubiläum des Vereins wird im Herbst zusammen mit dem neuen Präses Pfarrer Meinrad Eberle gefeiert.

1939     Beginn des 2. Weltkrieg:
Zu Weihnachten werden dank Spenden Bedürftige beschenkt.

1969     Der langjährige Pfarrer von Unteriberg Meinrad Eberle tritt in den Ruhestand.
Protokollauszug: „Wie im Schiff, das frühmorgens auf den Wellen treibt, kam sich der Mütterverein vor“.

1973     Der Mütterverein setzt sich wiederholt für die Einführung eines Kindergartens ein. Im neuen Schulgebäude gibt es nun endlich genügend Platz und ab jetzt dürfen auch die Kinder aus Unteriberg einen Kindergarten besuchen.

1975     Gründung des Kantonalen Frauenbundes Schwyz.

1978     Neuer Jahresbeitrag Fr. 10.00.
Für die bevorstehende Kirchenrenovation wird auf einem speziellen Konto gesammelt:
Fr. 10‘370.80.

1981     Feierlichkeiten zum 100-jährigen Bestehen des Vereins:
Freitagabend, 6. Nov., Theater „Der Franzos im Ybrig“, anschliessend Tanz.
Sonntag, 8. Nov., Festgottesdienst mit Predigt von Frau Bearth, Chur.
Nachmittags dasselbe Programm wie Freitagabend.

1988     Aus dem bestehenden Kinderhütedienst entsteht neu eine Spielgruppe.

1993     Erstmals schriftlich belegt: Der Frauen- und Mütterverein übernimmt die Organisation des Altersnachmittags der Gemeinde.

1995     Neue Statuten werden genehmigt.

2016     Internet-Auftritt: www.fmv-unteriberg.ch.

2024     Neue Statuten werden genehmigt.

 

 

PRÄSIDENTINNEN

 

1881–1908     Keine Aufzeichnungen.

1908–1933     Marie Anna Holdener-Fässler, zur Felseneck

1933–1955     deren Tochter: Marie-Anna Biesdorf-Holdener

1955–1964     Katharina Horath-Holdener, Waag

1964–1966     Monika Holdener-Fuchs, Felseneck

1966–1967     Käthy Holdener-Marty, Nidlau

1967–1978     Agnes Fuchs, Twingi

1978–1983     Martha Suter-Bellmont, Steinbächli

1983–1992     Josy Kälin-Marty, Forstgarten

1992–1995     Käthi Kälin-Trütsch, Stöcken

1995–2002     Paula Reichmuth-Ochsner, Stöcken

2002–2010     Erika Schuler-Vordermann, Nidlau

2010–2015     Marie-Theres Schuler-Lüönd, Paradiesli

2015–2022     Trudy Waldvogel-Hubli, Tonelimatt

2022- 2024     Christina Baumann-Fässler, Riedweg